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Zeckenbisse & Zeckenangriffe: Welche Gefahren bestehen für Haustiere?

Mögliche Folgen und wirksamer Zeckenschutz für Hund & Katze

Zeckenbisse sind ein Horror für jeden Haustierbesitzer. Die lästigen Parasiten lauern im Wald, Sträuchern und Wiesen. Tiere sind genauso gefährdet wie Menschen. Durch das Fell der Vierbeiner ist es oftmals schwer, eine Zecke zu bemerken. Daher sollte der Tierbesitzer seinen Hund oder seine Katze nach jedem Gassi gehen oder herumstreunen in freier Natur untersuchen, ob sich evtl. eine Zecke eingenistet hat.

Die Parasiten saugen sich mit Blut voll und fallen nach einer Weile wieder von selbst ab, was aber sehr bedenklich ist, weil man bei einer eventuell übetragenen Folgeerkrankung nicht mehr an eine Zecke denkt, wenn der verursachende Biss nie bemerkt wurde.

Impfungen und Zeckenentfernung

Es ist generell empfehlenswert, das Haustier gegen die Krankheit FSME impfen zu lassen. Viele Krankenversicherungen für Hunde übernehmen auch die Kosten für Vorsorgeimpfungen. Die Versicherungsgesellschaften (derzeit nur AGILA, ALLIANZ, HELVETIA, PETPLAN und UELZENER) bieten dazu diverse Tarife mit unterschiedlichen Leistungen an. Jeder Tierhalter sollte die Angebote zur Hundekrankenversicherung vorher vergleichen. Hilfreich ist ein übersichtlicher Vergleich im Internet z.B. unter https://www.vergleichen-und-sparen.de/hundekrankenversicherung.html.

Dabei sollten Sie auf den Einschluss von Vorsorgeaufwendungen achten. Dann wären auch Impfkosten mitversichert. Wer das Risiko minimieren will, sollte in den Zecken-Monaten mit seinem Hund weitgehend auf Waldspazieränge verzichten und als Katzenbesitzer sein Tier in der Wohnung behalten. Das schränkt ein, ist aber die sicherste Methode um das Tier vor einem Zeckenbiss zu schützen. Ist es dann doch passiert, die Zecke hat gebissen, dann sollte man sie mit einer speziellen Zeckenzange, Zeckenpinzette oder einem Zeckenentferner entfernen.

Produkte zur Vorbeugung von Zeckenbissen und zur Zeckenentfernung bei Haustieren findet man auch bei uns im Shop.

Zeckenvorbeugung / Zeckenabwehr

Mit dem jeweiligen Hilfsmittel sollte die Zecke dann wie hier beschrieben herausgezogen werden, damit keine Restteile zurück bleiben. Hausmittel gegen Zecken sollten nicht angewendet werden. Die Stelle an der die Zecke zugebissen hat, sollte vom Besitzer beobachtet werden. Bilden sich Entzündungsmerkmale oder verhält sich das Tier anders, sollte der Tierarzt zu Rate gezogen werden. Alternative zur Zeckenzange: Zum restlosen Entfernen der Zecken bei Katzen und Hunden kann man auch einen Zeckenhaken verwenden.

Borreliose: Für Hunde gibt es seit geraumer Zeit einen Borreliose-Impfstoff auf dem Markt. Allerdings sollte man hier wissen, dass dieser Impfschutz sich nicht gegen alle, sondern nur gegen einen Teil der Borrelien-Unterarten richtet. Wer eine solche Impfung für seinen Hund in Betracht zieht, sollte sich zuvor bei seinem Tierarzt informieren und diesen fragen, ob die Impfung für sein Tier anzuraten ist und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt.

Warum impfen?

Die Krankheiten FSME und Borreliose können auf Hunde und Katzen die selben negativen Auswirkungen haben, wie auf den Menschen. FSME kann im schlimmsten Falle durch eine Entzündung des Gehirns zu neurologischen Ausfällen und unbehandelt zum Tode führen. Die Borreliose kann mit Antibiotika eigentlich immer erfolgreich behandelt werden. Das gilt auch dann, wenn sie bereits länger ausgebrochen ist. Im günstigsten Falle heilt sie unbehandelt aus, der Tierbesitzer merkt dann meist nicht einmal, das es sich um eine Borreliose handelte.

Das Heimtückische dieser Krankheit ist, dass teilweise erst Monate oder Jahre nach dem Zeckenbiss Symptome auftreten, die dann nicht mehr mit der Zecke in Verbindung gebracht werden.